Immer wieder liest man von Problemen beim Laden von Elektrofahrrad-Akkus. Kürzlich wurde zum Beispiel in im Österreichischen Mogersdorf ein Brand durch einen explodierten Elektrofahrrad-Akku ausgelöst. Dieses Ereignis möchte ich zum Anlass nehmen, um ein paar grundsätzliche Informationen zum Umgang mit leistungsstarken Elektrofahrrad-Akkus zu geben.
Es gibt verschiedene Akkutypen
Auf dem Markt haben sich zwei verschiedene Arten von Elektrofahrrad- oder Pedelec-Akkus etabliert. Zum einen sind das die etwas veralteten Blei-Akkus und die moderneren, aber teureren Lithium-Ionenakkus. Ein Lithium-Ionen-Akku ist fast immer leichter und leistungsstärker als ein Blei-Akku. Für einen genauen Vergleich empfehle ich euch unseren Artikel über Elektrofahrrad-Akkus.
Sicherheit beim Akkuladen
Beim Laden von Akkus, auch von modernen Lithium-Ionen-Akkus, sollten einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Bei unsachgemäßer Handhabung kann ein Akku zerstört werden und sich im schlimmsten Fall sogar aufblähen und explodieren. Gerade bei so leistungsfähigen Akkus wie bei unseren E-Bikes ist die Gefahr bei einer Explosion besonders groß.
- Nur das originale Ladegerät verwenden
- Den Akku nicht längere Zeit unbeaufsichtigt laden lassen
- Nicht auf einer brennbaren Fläche aufladen
- Am Akku keine Bastelarbeiten vornehmen
- Akkus nur entladen längere Zeit lagern
- Akkus sollten in einer feuerfesten Kiste gelagert werden
Als letzten Tipp möchte ich sagen, dass ihr unbedingt auf das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) auf eurem Ladegerät achten solltet. Auch bei günstigen Elektrofahrrädern erfüllen die Ladegeräte alle nötigen Sicherheitsbestimmungen. Dies wird durch das GS-Symbol bestätigt. Fehlt dieses, zum Beispiel bei einem sehr günstigen China-Angebot, ist äußerste Vorsicht geboten.
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