Fahrradsattel fürs Pedelec: Worauf Sie achten sollten

von Eric am 26. Januar 2015

in Zubehör

FahrradsattelWenn der eigene Fahrradsattel schlecht eingestellt ist oder überhaupt nicht zum eigenen Gesäß passt, kann die Fahrt auf dem Pedelec trotz Tretunterstützung höchst unangenehm werden. Bei der falschen Einstellung des Sattels können Knieschmerzen oder Handgelenkprobleme auftreten, was sich aber oftmals durch kleinere Korrekturen der Sattelstellung beheben lässt. Treten allerdings Schmerzen am Gesäß auf, könnte dies an der für Sie unpassenden Sattelform liegen – in diesem Fall kann ein Austausch des Fahrradsattels helfen. Der richtige Fahrradsattel ist allerdings nicht einfach zu finden

Der Sattel Ihres Pedelecs trägt den Großteil Ihres Gewichts, was bedeutet, dass die Wahl des richtigen Sattels extrem wichtig ist. Wenn die Sitzfläche zu klein ist oder sich Ihre Beine am Sattel reiben, kann das Fahrvergnügen schnell vorbei sein. Achten Sie unbedingt auf die richtige Form, die richtige Breite und die passende Polsterung!

Bei Frauen gibt es oftmals das Problem, dass Entzündungen in der Schamgegend auftreten können, daher sollte der richtige Fahrradsattel für Frauen breiter als der von Männern sein – hier liegen die Sitzhöcker weiter auseinander. Die Sattelnase darf nicht zu breit und nicht zu schmal sein. Auch Männer sollten darauf achten, dass der Sattel nicht zu schmal ist, denn ansonsten können Druckbeschwerden im Genitalbereich auftreten. Hier sollte aber kein Grund zur Sorge bestehen, denn auf dem Fahrradmarkt sind heutzutage viele unterschiedliche Satteltypen erhältlich, die auf die jeweiligen Fahrweisen und Ansprüche abgestimmt sind.

Falls Sie noch auf der Suche nach dem richtigen Fahrradsattel sind, werden Sie vielleicht bei folgenden Online-Shops fündig:

bike24.net: Auf den Seiten von Bike24 finden Sie Sättel zu allen Preisklassen und in vielen unterschiedlichen Designs. Außerdem erhalten Sie dort genauere Beschreibungen und Angaben zu Material, Gewicht, etc.

ProfiRad.de: Bei Profirad werden Fahrradsättel in unterschiedliche Kategorien und Einsatzbereiche wie BMX, City, Rennrad, etc. aufgeteilt, sodass Sie hier nicht lange suchen müssen. Die dort angebotenen Fahrradsättel sind im Großen und Ganzen für den eher kleineren Geldbeutel gedacht, wobei auch einige Prachtexemplare im höheren Preissegment zu finden sind.

bobshop.de: Auch auf den Seiten von Bobshop können Sie nach dem für Sie passenden Fahrradsattel herumstöbern. Die Auswahl ist hier allerdings kleiner als auf den beiden anderen Shops.

Der richtige Fahrradsattel hängt auch vom Gebrauch und dem Fahrradtyp ab. Beim Kauf eines neuen Fahrradsattels ist es daher wichtig zu wissen, dass man dieses Zubehör grob in drei Typen unterscheiden kann:

  • Schmaler und flacher Sattel, geringe Polsterung: Diese Art von Fahrradsattel ist für besonders sportliche Radfahrer geeignet, die viel mit dem Mountainbike oder dem Rennrad unterwegs sind. Auf diesen Sätteln sitzt man normalerweise nach vorn gestreckt.
  • Kurze Sattelnase, breiter und weicher Sattel: Diese Sättel werden oft auf Cityrädern eingesetzt, denn diese sind sehr komfortabel mit Schaumstoff, Stahlfedern oder Gel-Pads gepolstert. Geeignet sind diese Fahrradsättel eher für kürzere Strecken und in einer aufrechten Sitzhaltung. Bei sehr langen Fahrten können die Nerven am Gesäß abgedrückt werden, sodass das bisherige Fahrvergnügen schlagartig zum Horrortrip wird.
  • Lange Sattelnase, schmaler Sattel: Auf einem solchen Fahrradsattel sitzen in der Regel die etwas sportlicheren Fahrer. Schmale Sättel mit langer Sattelnase kommen also meist auf Cross-, Trekking- oder Fitnessrädern zum Einsatz. Sie werden durch eine gefederte Sattelstütze gedämpft und verfügen über eine gewisse Polsterung, weshalb sie besonders für eine leicht gestreckte Sitzposition geeignet sind – in dieser Position tragen die Arme etwas mehr Gewicht, damit das Gesäß entlastet wird. In der Regel kann man auf diesen Sätteln Strecken aller Art fahren.
Wichtig: Es ist nicht einfach, den für sich richtigen Fahrradsattel zu finden, da jeder Radfahrer andere Ansprüche hat und nicht bei jedem Mensch das Gesäß identisch geformt ist. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass der Sattel nicht zu weich ist, denn ansonsten sinken die Sitzhöcker zu tief ein, was eine Reizung der Sehnen hervorrufen kann. Selbstverständlich sollten Sie auch auf dem für Ihr Geschlecht angefertigten Sattel sitzen. Fahren Sie, falls Sie die Möglichkeit haben, ein paar Mal Probe und probieren Sie verschiedene Modelle aus – fragen Sie dazu ggf. beim jeweiligen Händler nach, ob er Ihnen den Sattel für eine gewisse Testphase zur Verfügung stellen kann.

Die Kommentarfunktion ist für diesen Beitrag deaktiviert.

Previous post:

Next post: