Der EHL Streetracer: Rennrad meets Pedelec

von Chris am 26. März 2012

in Lifestyle

Mit dem EHL Streetracer verbindet EH*line das klassische Rennrad mit einem Elektroantrieb und erschafft so eine neuartige Alternative zum regulären Radsport. Die Firma EH*line, zugehörig zur MECO GmbH, stammt aus Österreich und hat sich ganz dem Motto “100% Green Power” verschrieben. So kann man dort neben zahlreichen hochwertigen Pedelec Modellen auch alternativ betriebene Golfcars oder einen E-Rasenmäher erstehen. Zurück zum EHL Streetracer:

Die Materialien 
Der 52″ Rahmen des Streetracer wurde teilweise aus Aluminium und in Monocoque-Bauweise gefertigt. Bei dieser Bauart nimmt die weitgehend geschlossene Außenhaut die meisten angreifenden Kräfte auf. Zudem ist der Rahmen durch mehrlagige Kohlefasermatten nicht nur extrem stabil, sondern auch wesentlich leichter als ein herkömmlicher Aluminium Rahmen. Die speziellen Laufräder von Xentis und die Radgabel wurden aus Carbon gefertigt um das Gewicht des Rades auf ein absolutes Minimum zu senken.

Das Gewicht
Wie die verwendeten Materialien gezeigt haben, setzt EH*line bei dem Streetracer auf absolute Gewichtsreduktion. Das mächtige Gewicht macht die meisten gängigen Pedelecs zu schwerfällig für leistungsorientierte und ausgiebige Workouts, es ist die Achillesferse moderner E-Bikes. So kommt der EHL Streetracer trotz der hochwertigen und Gewicht sparenden Materialien auf stattliche 16 KG. Von diesen 16 KG wiegt allein der Akku 3,1 KG. Das scheint für ein Rennrad ziemlich schwer zu sein, wenn man allerdings Schwergewichte wie das Protobike betrachtet, wurden hier von EH*line alle Register gezogen, um das Gewicht auf ein maximal mögliches Minimum zu reduzieren.

Der Antrieb
Angetrieben wird der EHL Streetracer von einem 250 Watt Motor in einer speziellen Leichtbauweise von BionX. Mit dem Antrieb lässt sich eine vollunterstützte Spitzengeschwindigkeit von 45 KmH erreichen. Der Akku ist ein leistungsfähiger Lithium-Mangan Akku mit 48V / 8,8Ah / 422Wh und ermöglicht Reichweiten von bis zu 100 Kilometern.

Der Clou
Der EHL Streetracer verfügt über innovative Trainings- und Unterstützungsmodi. So lassen sich auch auf ebenen Strecken in vier unterschiedlichen Stufen Aufstiege simulieren. Ebenso verfügt der Streetracer über vier Unterstützungsmodi namens “pedal assist”. Der höchste dieser vier Modi entspricht 300% der Muskelkraft, die man während des Fahrens investiert. Zudem wird während der Trainingsmodi die überschüssig erzeugte Energie genutzt, um den Akku aufzuladen. Das macht den EHL Streetracer auch interessant für leistungsorientierte Fahrer.

EH*line bietet den EHL Streetracer in unterschiedlichen Designs an.

Fazit
Eins muss man EH*line lassen, ihr sportlicher EHL Streetracer sieht nicht nur verdammt gut aus, er überzeugt in Leistung und schafft den Spagat zwischen leichtfüßigem Rennrad und schwerfälligem Pedelec. Wer nun den EHL Streetracer sein Eigen nennen möchte, kann für 6990€ den einen oder anderen Tour de France Enthusiasten staub schlucken lassen.

Mehr zum EHL Streetracer gibt es auf der offiziellen Seite von EH*line, mit weiteren sehr interessanten Pedelecs.

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